Ressourcenschutz im Bau Verwendung eines ressourcenschonenden Betons


Die Bauwirtschaft beansprucht in hohem Maße Ressourcen. Beton lässt sich nach den üblichen Regelwerken ohne Abstriche in den Frisch- und Festbetoneigenschaften jedoch auch ressourcenschonend herstellen. In den klassischen im Hochbau üblichen Betonsorten dürfen nämlich bis zu 45 Vol.% Steine eingesetzt werden, die aus gebrochenem Altbeton und Mauerwerk hergestellt wurden. Nur mit diesem ressourcenschonenden Beton (R-Beton) ist bislang eine Kreislaufwirtschaft im Hochbau möglich.

Ausgehend von einem ersten durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt geförderten „Pilotprojekt RC-Beton“ in Ludwigshafen gelang es R-Beton vor allem im Raum Stuttgart auf dem Markt einzuführen. Hier ist R-Beton seit dem Jahr 2011 in das Portfolio mehrerer Transportbetonwerke aufgenommen worden und fand Verwendung in sehr vielen Gebäuden. Dies gelang über die Begleitung konkreter Bauvorhaben als Referenzprojekte, aAnfangs immer mit der Gesteinskörnung (Typ 1) aus aufbereitetem Altbeton, darauf aufbauend mit einer Gesteinskörnung (Typ 2) aus aufbereitetem Bauschutt. Näheres unter „Aktuelles" »

In Zusammenarbeit mit dem Umweltministerium laden wir für den 20. Januar zu einem Fachsymposium zum Themenkreis R-Beton ein, das über den in Baden-Württemberg aktuell erreichten Stand berichtet, einen Einblick in die Weiterentwicklung der Regelwerke gibt sowie weitere Möglichkeiten zur Optimierung der Ressourceneffizienz für den Baustoff Beton aufzeigt. Das Programm erhalten Sie hier ».
Anmeldungen erfolgen unter fritz-gerhard.link@um.bwl.de